Neue Mitarbeiterin am Institut: Aurora Rodonò

Ab dem Wintersemester 2015/16 koordiniert Aurora Rodonò das Projekt „Arts Education in Transition“ (AEiT), das sich der Konsolidierung des transdisziplinären Studienbereichs Ästhetische Bildung an der Humanwissenschaftlichen Fakultät in Kooperation mit dem Institut für Medienkultur und Theater der Philosophischen Fakultät widmet: kunst.uni-koeln.de/projekte/arts-education-in-transition.

Aurora Rodonò hat Italianistik, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten Hamburg und Bologna studiert und anschließend für eineinhalb Jahre auf Sizilien gelebt, wo sie als Regieassistentin die Kinofilmproduktion „Andiamo“ (Regie: Thomas Crecelius) mitrealisiert hat. Außerdem arbeitete sie als freie Übersetzerin und Deutsch-Lektorin.
Von März 2003 bis Februar 2006 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD): im Rahmen des von der Kulturstiftung des Bundes initiierten Forschungs- und Ausstellungsprojektes „Projekt Migration“ war sie u.a. für die Erforschung der italienischen Arbeitsmigration in die Bundesrepublik verantwortlich. Es folgten die Fortbildungen am Kölner Filmhaus zur Regieassistentin und zur Fiction-Producerin sowie diverse Regieassistenzen, u.a. für den Kinofilm „Die Liebe der Kinder“ von Franz Müller. Seit 2007 arbeitet sie (mit Unterbrechung) als freie Drehbuchlektorin, dramaturgische Beraterin und Rechercheurin für Film & TV, u.a. für den WDR, wo sie in den Jahren 2008/2009 als Redakteurin (in Vertretung) für die Redaktion Fernsehfilm, Kino und Serie tätig war. Auch arbeitete Aurora Rodonò mit dem Integrationsbeauftragten des WDR Gualtiero Zambonini, etwa im Rahmen des Projektes „Boundless“ oder des Symposium „Plötzlich so viel Heimat“. Von Mai 2010 bis März 2012 übernahm sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin eine Juniorprofessur (in Vertretung) für italienische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Romanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und hat hier Kurse zum italienischen Kino und zur zeitgenössischen italienischen Literatur gegeben. Außerdem vertrat sie zeitweilig Frau Prof. Vittoria Borsò in deren Kurs „Transkulturelle Prozesse und Verfahren“ und leitete, gemeinsam mit ihrer Kollegin Chiara Pomi, einen Filmuntertitelungsworkshop. Von Oktober 2012 bis zum Juni 2014 war Aurora Rodonò Projektreferentin bei der vom Kulturamt Köln ins Leben gerufenen Akademie der Künste der Welt, die sie mit aufbaute und für die sie lokale und internationale Kunst- und Kulturprojekte inhaltlich betreute und organisatorisch umsetzte. Zudem betreute sie den „Roundtable Migration“, der Kölner Kunst- und Kulturakteure aus der Freien Szene und den institutionellen Einrichtungen auf dem Feld der Interkultur zusammenführt, zum Zwecke der Vernetzung und der Entwicklung gemeinsamer Strategien im Bereich des interkulturellen Audience Developments. Seit Juli 2014 arbeitet Aurora Rodonò erneut als freie Drehbuchlektorin/dramaturgische Beraterin und moderiert Kulturveranstaltungen, wie bspw. das Kölner Musikfestival „Italiana – Kulturbrücke am Rhein“ oder das TheaterFilmFest Düsseldorf, dessen erste Ausgabe im November 2014 im Film- und im Theatermuseum Düsseldorf stattgefunden hat. Aurora Rodonò ist Mitglied und Programm-Macherin im „Filmclub 813“ in Köln und hat hier u.a. die Filmreihen „Her mit dem besseren Leben! – Kino & Migration“ und „Rumba, Kitsch & Cabaret. Vier Klassiker des mexikanischen Melodrams der 1950er Jahre“ kuratiert. In ihren Forschungen und ihrer Arbeit als freie Kulturschaffende beschäftigt sie sich im Wesentlichen mit der Schnittstelle zwischen Kino, Medien & Migration, Kunst & Wissenschaft und Fragen der Repräsentation. Weitere Interessensgebiete sind: Cultural Studies, Postcolonial Studies, Italian Theory, Ästhetik, Transnationalismus, Nomadismus.

Kontakt:
Aurora Rodonò
aurora.rodono@uni-koeln.de
Raum 2.104/105
Gronewaldstraße 2
50931 Köln