Digitaler Rundgang: Ergebnisse künstlerischer Projektportfolioarbeit in der Ästhetischen Erziehung

Im Bachelor der Ästhetischen Erziehung erarbeiten und präsentieren Studierende ein eigenständiges künstlerisches Projekt in Form und zum Thema eigener Wahl.

Ausgewählte Beispiele, die 2021 entstanden sind, werden im Folgenden gezeigt:

„dem anderen so nah“ – ein Video von Jule Rickert in Freundschaft mit Aljoscha Becker und Marie Mönkediek

Am Anfang ein schweres drückendes Gefühl. Sie drängt sich mir auf und will angeschaut werden. Obwohl sie so hässlich ist…die Eifersucht. Ich greife sie und fange an sie zu begreifen. Umso intensiver die Auseinandersetzung wird, desto mehr Begriffe gebiert die Eifersucht. Mein Wortschatz für das Gefühl erweitert sich und ich spreche plötzlich über: Konkurrenz, Wut, Selbstwert, Verschmelzung, Nähe, Distanz, Berührung, Identität, Scham.
Wie fühlt sich das an, was ich bislang Eifersucht nannte?

 

Verdammt, das WLAN ist weg! – Zeichnungen von Ronja Sturm

In meinen comichaften Zeichnungen habe ich einen Vergleich zwischen dem vor der Covid-19-Pandemie auftretenden Leben während eines Präsenzsemesters und dem nun gewohnten Alltag während eines Onlinesemesters hergestellt. Dabei habe ich die Perspektive der Studierenden eingenommen, da diese seit dem Start der Pandemie oft übersehen und unbeachtet geblieben ist. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der emotionalen Gefühlslage dieser Personengruppe.

 

   

   

   

 

 

Ausgewählte Beispiele aus dem Jahr 2020 werden im Folgenden gezeigt:

NOT FOR SALE – eine Installation von Linda Waasem

Was ist der Wert von Kleidung? Dies habe ich mich in Zeiten von einer Konsumgesellschaft und Fast-Fashion gefragt. In Zuge dessen bat ich Bekannte, Freund*innen und Familienangehörige mir ein, für sie, besonderes und einzigartiges Kleidungsstück zu zeigen und mir die Bedeutung dessen zu verraten.

Die ausgewählten Kleidungsstücke brachte ich in einer Rauminstallation zusammen, bei der ich mich bemühte die Atmosphäre ähnlich zu der in einem Bekleidungsgeschäft oder Einkaufszentrum zu gestalten, womit ich den Kontrast zwischen Konsum und persönlicher Bedeutung von Kleidung herausstellen wollte. Der*Die Zuschauer*in ist eingeladen zu schlendern und der aufgenommenen Erzählung über einen Podcast zu lauschen.

Die einzelnen Podcasts, zu den Kleidungsstücken können hier gehört werden:

Durchgereicht

Erinnerung

Freizeit

Kindheit Besonders

Lebensgefühl

Mama

Ziel

 

FLICKENTEPPICH – EIN HÖRSPIEL VON HELENA WEYLAND UND LYDIA RHODE

In dem kurzen Hörspiel geht es über das Thema Patchwork-Familie. Die beiden Autorinnen schildern auf ihre Art und Weise persönlichen Erfahrungen und all die schönen und nicht so schönen Seiten die eine Trennung der Eltern, neue Geschwister und neue Ehepartner mit sich bringen.

 

Seltene Erkrankungen – Ein Video von Lisa Koch

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=wRE2jBfJ1Qk&w=560&h=315]

Wie fühlt es sich an eine seltene Erkrankung zu haben?
Eine Erkrankung wird als selten eingestuft, wenn weniger als 5 von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind.
Doch was geht damit einher, wenn eine Erkrankung so selten (und damit für die meisten unbekannt) und vielleicht auch nach Außen unsichtbar ist? Und welche Reaktionen kommen aus dem Umfeld?
Häufig werden die Betroffenen mit Unverständnis konfrontiert, fühlen sich alleingelassen und nicht ernstgenommen.
In diesem Video geben sieben Betroffene einen Einblick in ihr Leben mit einer seltenen Erkrankung.

 

Diese Sammlung von exemplarischen Beispielen an Projekten, die im Rahmen der künstlerischen Portfolioarbeit der Ästhetischen Erziehung entstehen, befindet sich im fortwährenden Aufbau. Hier werden in den kommenden Semestern nach und nach mehr und mehr Projekte zu sehen sein.